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Unter Fotokunst versteht jeder etwas anderes. Hier ein paar Beispielfotos . Es macht Spaß, zu experimentieren. Inzwischen kann man aber schon auf Smartphones mit einem Klick ein Foto verändern. Das ist nicht besonders kreativ. Aber schön, dass es die Foto-Bearbeitungsprogramme gibt. Und die Farben und Formen bestimmt die kreative Fotografie selbst.

Vor 10 Jahren sträubte sich der Fotoclub noch gegen meine beabeiteten Fotos, die schlecht geredet wurden. Inzwischen ist die Bearbeitung von Fotos normal. Mit Fotoshop bearbeitete Bilder erzielen Preise, weil es sich offenbar noch nicht herum gesprochen hat, wie einfach es sogar für Kinder und Jugendliche ist, mit einem Smartphone ein Foto zu bearbeiten. Die Absahner und Nachahmer lachen sich ins Fäustchen, wenn sie bei Fotowettbewerben für geringen Aufwand tausenee Euro kassieren. Zwar haben sie nach außen hin Erfolg, den sie in der Öffentlichkeit breit treten, weil sie ihre Bewunderer brauchen, doch die Realität ist nun mal, dass Fotokunst gar nicht so schwierig ist. Insofern verdienen Fotografen, die sich für etwas Besseres halten, nur weil sie an oft kostenpflichtigen Wettbewerben teilnehmen und sogar eine Annahme oder Medaille erhalten, keinen Respekt, sondern nur Verachtung - weil sie sich meistens mit fremden Federn schmücken. Dabei wird noch nicht mal davor Halt gemacht, jemanden zu zitieren, ohne die Quelle zu nennen. Was für eine Einfallslosikgeit! Man hüte seine Zunge auf Vernissagen, denn schwupp, hat man etwas Witziges gesagt, das sofort von einem sogenannten Künstler aufgegriffen und vermarktet wird. Das ist nicht wirklich kreativ, sondern nur einfallslos und unkollegial.

Das soll einem die Freude am Fotografieren jedoch nicht nehmen! Vor allem für Frauen gilt: Lasst euch nicht einschüchtern, indem euch eingeredet wird, eure Fotos seien schlecht! Wie man auch den Medien entnehmen kann, sind erfolgreiche und anerkannte Frauen in der Fotografie in der Minderheit. Nur als Objekte der Begierde sind sie allenfalls gefragt! In Fotoclubs bilden Frauen leider immer noch eine kleine Minderheit. Wo bleibt die Emanzipation? Vergessen?

Großen Respekt habe ich vor Naturfotografen, die stundenlang ausharren, um einen bestimmten Augenblick einzufangen, sogar ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn sie am Rand eines Vulkans oder unter Wasser fotografieren. Hier gesellt sich fotografisches Können zu sportlichen Leistungen. Auch vor Kriegsfotografen und mutigen Journalisten, die im Kugelhagel oder in der Nähe von Fluten oder Bränden fotografieren, sich bewusst Gefahren aussetzen. Das ist echter Einsatz, echte Leidenschaft! Und dann die Leidenschaft, mit der Sport, Theater, Tanz oder Musik dokumentiert wird! Meist doch unbezahlte Arbeit, tausendfach im Internet veröffentlicht, nur aus purem Idealismus!

Da bevorzuge ich die gemütliche Fotobearbeitung am PC zu Hause. Das ist kreativ und ähnelt der Malerei - mein Ding!

hier ein paar aktuelle Fotos der Ausstellung "Die Eifel - mal anders!" (34 Fotos und zwei Acrylbilder) im Rathaus Hürtgenwald-Kleinhau vp, 13.02.2020 - 31.03.2020:

Aus der Serie "Die Eifel - mal anders! 2020, Bildtitel "Tierheim Niederau"